Anstrengend aber es hat sich gelohnt
Immer der blauen Raute nach.
Am 13.08.17
bin ich Richtung Belchen aufgebrochen. Das Wetter war für diese Tour gut. Mit
dem Auto fuhr ich ins Münstertal / Langeck. Dort wo es Richtung Mulden geht ist
rechts ein Parkplatz.
Um 11:20 Uhr
startete ich vom Parkplatz Langeck. Es war recht schwül so dass mir der Schweiß
nach kurzer Zeit aus den Poren quoll. Das beste Wetter für die Pilze. Am Wegesrand
waren doch eine Menge Pilzköpfe zu sehen die sich aus dem Boden schoben. Die
gesamte Strecke ist ein Pfad welcher immer mal wieder über die breiten
Forstwege führt. Der Pfad ist zwischendurch recht schmal. An vereinzelten
Stellen ist Trittsicherheit vorteilhaft. Ein Felsen ragt aus dem Berg genau in
den Pfad hinein. Dort kommt man nur durch eine kleine Klettereinlage weiter.
Eine Geröllhalde muss auch überquert werden. Die Strecke geht stetig bergauf.
Mal gerade nach oben, mal im Zickzack. Manches Mal auch recht steil.
Möglichkeiten sich auszuruhen fand ich nur zwei. Einen Unterstand der schon
recht früh auf der Strecke liegt. Und eine Quelle / Brunnen nach etwa zwei
Drittel der Strecke. Die Bank an der Quelle ist doch schon recht verrottet. Zum
Sitzen ist sie aber noch gut geeignet. Ärgerlich ist, dass es immer wieder
Menschen gibt die ihren Müll im Wald hinterlassen. An der Quelle stand eine leere
Bierflasche auf einem Baumstumpf. Ich kann sowas nicht liegen lassen. Tüte aus
dem Rucksack und die Flasche eingepackt. Genauso wie mit Verpackungen von Knopper
und anderen Müsliriegeln.
Gegen 15.00
Uhr hatte ich den Belchengipfel erreicht. Obwohl das Wetter nicht schlecht war
habe ich mich nicht lange auf dem Gipfel aufgehalten. Fotos gemacht die ihr
euch unten anschauen könnt. Ein bisschen in die Ferne gesehen. Kurz ausgeruht.
An dieser
Stelle appelliere ich mal an alle Hundebesitzer. Wen ihr mit euren Hunden schon
in einem Naturschutzgebiet unterwegs seid und die Kacke eurer Vierbeiner in
diese roten Tüten die für die Kacke da ist verbringt, dann werft diese Tüte
nicht einfach in die Natur, sondern nehmt sie mit an den nächsten Mülleimer. Es
macht keinen Sinn wen Hundekacke in Plastik verpackt in der Natur rum liegt. Ja,
über sowas rege ich mich auf.😡
Abgestiegen
bin ich links vom Rübgartenkopf runder nach Mulden. Am Anfang ist der Weg
ähnlich wie beim Aufstieg. Der schmale Pfad endet aber dann bald in einem
breiten Wirtschaftsweg. Ein sehr für mich anstrengender Abstieg. Es geht
permanent steil bergab. Das ging ganz schön auf die Beinmuskulatur und auf die
Knie. Muskelkater war vorprogrammiert. Ich habe so darauf gehofft, dass
ein Stück von der Strecke mal eben wird um sich zu erholen von dem ewigen
bergab. Doch das war erst unten im Tal möglich.
Wie es ebenso ist, habe ich einmal den falschen Weg genommen und musste
daher 250 Meter bergauf zurück laufen.
Im Tal
angekommen kam mir schon der Geruch von Landwirtschaft entgegen. Ein sehr
ruhiges Tal. Das Plätschern des Baches übertönt die Ruhe. Der Duft vom Heu und
frisch gemähtem Gras hing in der Luft. Entlang an alten Höfen und Stallungen
die aus Holz gebaut waren ging es vorbei an Weiden auf denen die Kühe an den
Gattern standen und muhten. An den vollen Eutern konnte man erkennen, dass sie
in den Stall wollten um gemolken zu werden. Die ganzen Eindrücke ließen mich an
meine Kindheit erinnern welche ich sehr oft auf dem Land verbrachte. (Vor
lauter Träumen habe ich es versäumt Bilder im Tal zu schießen.) Die Straße
durch das Tal ist geteert aber kaum befahren. Lediglich der eine oder andere
Anwohner fährt mal durch. Ich bin neben der Straße auf den Wiesen gegangen weil
das angenehmer war. Nach ca. 30 Minuten war ich am Auto.
Gegen 17:30
Uhr kam ich an meinem Auto an. Wanderschuhe aus und leichte Schuhe an. Ab nach
Hause.
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